Grüne fordern günstigen Wohnraum *weserkurier 11.01.14
WeserKurier, Samstag 11. Januar: „“Susanne Wendland kennt Studierende, die länger als sieben Monate in der Neustadt nach einer bezahlbaren Wohnung […]
WeserKurier, Samstag 11. Januar: „“Susanne Wendland kennt Studierende, die länger als sieben Monate in der Neustadt nach einer bezahlbaren Wohnung […]
Über diese Webadresse findet ihr meine Forderung nach bezahlbaren Wohnraum, sozialverträglichen Mieten für Menschen mit wenig Einkommen und einer Mietpreisbremse für
Für Leute die eine bezahlbare Wohnung suchen wird es immer schwieriger diese im gewünschten Stadtteil auch zu finden. Menschen mit wenig Geld im Portemonnaie müssen aber auch die Möglichkeit haben in attraktiven Lagen zu leben, in den beliebten und innenstadtnahen Stadtteilen, im Viertel, in der Neustadt, Walle, Finndorff und Peterswerder. Hier findet zunehmend Verdrängung in billigere Wohnquartiere in Stadtrandlagen statt. Verdrängung entsteht durch steigende Mieten. Aber auch weil vor allem neue Eigentumswohnungen im hochklassigen Preissegment gebaut werden. Für die Möglichkeit, dass auch Menschen mit wenig Geld weiterhin in ihren Quartieren bleiben können setzen wir uns ein. Wir Grüne wollen, dass Bremen eine Großstadt mit sozial gemischten Stadtteilen bleibt. Soziale Spaltung ist nicht hinnehmbar.
Ich meine, dass es richtig ist, dass wir Grüne für Faire Mieten streiten, damit bezahlbares Wohnen (weiterhin) möglich ist. Das Thema steigender Mieten wird zurzeit viel in der Öffentlichkeit diskutiert. Es geht um die Frage nach dem elementaren Grundbedürfnis, ein Dach über dem Kopf zu haben. Es geht aber auch um die Frage nach der freien Wahl des Lebensmittelpunktes. Kann ich da wohnen (bleiben), wo ich leben möchte?
In Bremen wurden im Jahr 2012 561 Haushalten das Wasser abgestellt, weil die Rechnungen dafür nicht bezahlt worden waren. In Bremerhaven waren es 128 Haushalte. Dabei wird keine Rücksicht darauf genommen, wer davon betroffen ist. So müssen auch Schwangere, Familien und Alleinerziehende mit kleinen Kindern oder ältere Menschen ohne Trinkwasser auskommen. Nicht nur in diesen Fällen ist das Abstellen des Wassers zutiefst unmenschlich! Die örtlichen Versorger haben hier eine soziale Verantwortung, der sie sich nicht entziehen können. Wasser ist keine Ware. Trinkwasser ist ein Menschenrecht.
Eine kurze Replik ist heute im WeserKurier zu unserer Veranstaltung „Neue Wohnungen braucht das Land“ – Grüner Themenabend in Findorff