Armut

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Schwarz-Gelbe Familienpolitik: Zu schlecht – um wahr zu sein?!

„Nutzloser Geldregen“ so titelte die Süddeutsche Zeitung am 4. Februar über die Familienpolitik in Deutschland. Diese ist teuer, intransparent, ineffizient und meistens ungerecht. Weder wird dadurch Kinderarmut verhindert, noch gelingt es die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Viel Geld wird direkt an Familien überwiesen und das ganz unabhängig davon, ob sie es überhaupt brauchen. Gleichzeitig fehlt den Kommunen – so auch Bremen – die nötigen Mittel um Plätze in Kindertageseinrichtungen und Ganztagschalen zu schaffen.

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Politikfeldübergreifende Armutsbekämpfung ist wirksamER*

Es ist absolut nicht hinzunehmen, dass mehr als jeder Fünfte im Lande Bremen armutsgefährdet ist. D.h. konkret, das jeder Fünfte mit weniger als 60 % des Durchschnittseinkommens leben muss. Mit so wenig Geld monatlich auskommen zu müssen, bedeutet für die meisten Betroffenen unter permanenten Existenzstress zu stehen. Das Leben dreht sich bei den Betroffenen tagtäglich kreisend um die Frage, wie sie mit dem wenigen Geld hinkommen um das allernötigste bezahlen zu können. Das führt auch zu erheblichen psychischen Belastungen. Wenn wir über Armut reden, geht es aber nicht nur um die Frage des verfügbaren Geldes, sondern es geht auch um die Frage der sozialen Mobilität. Wie ist es möglich, aus der Armut herauszukommen?

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Vorfahrt für die eigene Wohnung – Das Recht auf Wohnen gilt für alle!

Der Kampf gegen Wohnungslosigkeit fordert von uns mehr als die Barmherzigkeit einer warmen Suppe und einem Bett in einer Notunterkunft. Beides ist unerlässlich, um das Überleben zu sichern. Der Grundsatz muss aber lauten: Jeder Mensch braucht eine eigene Wohnung. Dieses ist als Recht in unserer Landesverfassung verankert. Dieses Recht war wichtig nach dem zweiten Weltkrieg, um allen Menschen ein eigenes Dach über dem Kopf zu verschaffen. Es hat aber auch heute nichts an seiner Aktualität verloren.

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Sozialer Wohnungsbau auch wieder in Bremen – Ein Schritt voran!

Ich meine, dass jede Bürgerin und jeder Bürger in Bremen einen Anspruch darauf hat, in einer guten und bezahlbaren Wohnung zu leben. Ein großes Möbelhaus fragte einst mal in seiner Werbung „Wohnst du noch, oder lebst du schon“? Was assoziieren wir mit diesem Slogan? Die eigene Wohnung, das eigene Zuhause ist der direkte Lebensmittelpunkt für jeden von uns. Hier fühlen wir uns geborgen und beschützt, von hier aus starten wir jeden Tag ins Leben. Allerdings ist in Bremen nicht für jede und nicht für jeden guter und bezahlbarer Wohnraum vorhanden. Der Verkauf von öffentlichen Wohnungsbauunternehmen wie bspw. der Bremischen, der Brebau und der Beamtenbaugesellschaft erweist sich immer deutlicher als ein großer Fehler.

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Arm trotz Rente – Ursachen von Altersarmut

Altersarmut hat viele Ursachen. Um die Wurzeln von Altersarmut zu bekämpfen brauchen wir auch eine gute Arbeitsmarkt- und Familienpolitik. Für alle, die nicht mehr in den Genuss einer auskömmlichen Rente kommen werden, brauchen wir zudem eine radikal andere Rentenpolitik. Denn die gesetzliche Rentenversicherung sichert seit der Riester-Reform nicht mehr den Lebensstandard. Das war politisch so gewollt. Eingeführt wurde ergänzend die private kapitalgedeckten Altersvorsorge, die spätestens seit der Finanz- und Wirtschaftskrise grundsätzlich in die Kritik steht. Warum die Riester-Rent nicht vor Altersarmut schützt, sondern für viele sogar Armut im Alter begünstigt, kannst du hier lesen….

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