Autorenname: Susanne Wendland

Blog

Zukunft der Wohnungslosenpolitik in Bremen: ambulant und dezentral

Wohnungslose Menschen haben keine eigene Lobby. Gerade diejenigen, die ihre Interessen nicht im politischen Prozess selbst artikulieren können – bedürfen unserer konkreten Aufmerksamkeit. Grundlage für jede Politik gegen Wohnungslosigkeit ist, dass genügend Wohnungen zur Verfügung stehen. Durch hoffnungsmachende Gespräche mit der Wohnungswirtschaft ist es gelungen, dass die großen Wohnungsbaugesellschaften ein Kontingent von Wohnungen speziell für Wohnungslose zur Verfügung stellen. Damit sind wir unseren Anspruch, dass jeder wohnungslose Mensch möglichst schnell zurück in eine eigene Wohnung kann ein gutes Stück näher gekommen.

Medien

Wassersperren in Bremen verhindern!

Es ist unmenschlich, wenn Familien mit kleinen Kindern der Wasserhahn abgedreht wird. Die Wasserversorgung ist zum Leben unverzichtbar. Nicht umsonst haben die Vereinten Nationen den Zugang zu sauberem Wasser zu einem Menschenrecht erklärt. Eine Wassersperre kann durch die Inanspruchnahme gesetzlicher Hilfen rechtzeitig verhindert werden. Menschen, die allerdings nicht im Leistungsbezug sind, die Rechtslage nicht kennen oder den Weg zu den Ämtern scheuen, wird das Wasser gesperrt. Wir wollen Wassersperren möglichst unbürokratisch vorbeugen. Das ist ein Gebot der Menschlichkeit.

Blog

Halbzeit – Meine persönliche Bilanz nach zwei Jahren Bremische Bürgerschaft

Liebe Wählerinnen und Wähler, Liebe Freunde und Freundinnen, Liebe Kolleginnen und Kollegen, Initiativen und Vereine,

Zwei Jahre ist es nun her, dass ich in die Bremische Bürgerschaft gewählt wurde. Zwei Jahre, in denen ich mich in die parlamentarischen Verfahren eingefuchst und mir mein Themenfeld Sozialpolitik erschlossen habe. Es galt die ausgesprochenen sowie die unausgesprochenen politischen Spielregeln und Verfahrensweisen nachzuvollziehen. So musste ich beispielsweise bei meiner ersten parlamentarischen Anfrage zur Wohnungslosenpolitik erfahren, welche umfangreichen Abstimmungen innerhalb von Fraktion und Senat dafür notwendig sind.

Blog

Selbstbestimmte Sexualität ist ein Menschenrecht!

Ich meine, dass selbstbestimmte Sexualität und Familienplanung ein Menschenrecht ist. Viele Menschen, auch in Deutschland, können sich dies aber aufgrund ihrer Einkommens- und Lebenssituation nicht leisten. Im Jahr 2004 wurden die Kosten für Verhütungsmittel aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen. Verhütung ist seitdem für Frauen ab dem 20. Lebensjahr auch zu einer Frage des Geldbeutels geworden.Bremen übernimmt ab 2014 wenigstens die Kosten für Verhütungsmittel für Frauen in besonders schwierigen Lebenslagen, bspw. für wohnungslose Frauen und für Frauen, die eine Drogensubstitution erhalten.

Nach oben scrollen