Auffällige junge Flüchtlinge – mit der Polizei unterwegs.

Liebe Freundinnen und Freunde,

ich war heute Nacht auf Streife. Mit dem Einsatzdienst unterwegs. Hauptbahnhof, Diskomeile und Viertel. Um mir ein Bild zu machen über die Arbeit der Polizisten und mit ihnen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Über das Verhalten der jungen Flüchtlinge, die zur Zeit im Fokus der medialen Aufmerksamkeit stehen und durch Antanzdelikte und Raubüberfälle auffallen. Hintergrund ist die Forderung nach einer geschlossenen pädagogischen Unterbringung für die sich allen voran der Polizeipräsident Lutz Müller gefordert und die Bürgerschaft letztendlich beschlossen hat.

Immer wieder habe ich mich konsequent gegen das Wegsperren von jungen Flüchtlingen mit freiheitsentziehenden Maßnahmen im Rahmen der Jugendhilfe ausgesprochen. Immer wieder habe ich gesagt, wie müssen erst einmal alle anderen Mittel und Konzepte anschauen, entsprechende weiterentwickeln und die Lücken im Jugendhilfesytem und Jugendstrafrecht schließen. Und immer wieder habe ich auch in der Grünen Fraktion betont, lasst uns endlich mit Expert/-innen aus der Fachöffentlichkeit  über die Alternativen zur geschlossenen Unterbringung diskutieren. Um damit endlich einen breiten öffentlichen Diskurs anzuschieben.

Im Wahlkampf habe ich Euch versprochen, dass ich das einfordere – bei den Grünen. Nun ist es soweit. Die Grüne Fraktion lädt unter meiner Federführung am kommenden Mittwoch zur Fachanhörung ein. Thema „Alternativen zur Geschlossen Unterbringung“.  Los gehts am 11.11. 2015 um 18.30 Uhr im Wallsaal der Stadtbibliothek. Schaut vorbei.

Eure Susanne Wendland

 

Einladung Alternativen zur Geschlossenen Unterbringung für Jugendliche?

Eine kleine Gruppe junger Flüchtlinge macht Bremen Probleme. Durch diverse Delikte sind sie polizeilich stark auffällig. Wie auch schwierige Jugendliche ohne Fluchterfahrung benötigen sie differenzierte Angebote, die auf ihre Lebenssituation zugeschnitten sind.

  • Wie wird in Bremen mit diesen Jugendlichen bereits umgegangen?
  • Welche pädagogischen Ansätze gibt es?
  • Wo bestehen konzeptionell noch Lücken?
  • Und: Wie kann das Kindeswohl gewahrt werden?

Über diese Fragen wollen wir uns mit Experten aus der Praxis austauschen. Wir wollen nach Wegen suchen, die den Jugendlichen in ihren Entwicklungsmöglichkeiten gerecht werden und eine bestmögliche individuelle Unterbringung in Bremen ermöglichen.

Begrüßung und Ausblick:
Susanne Wendland, MdBB,  sozial- und jugendpolitische Sprecherin

Moderation:
Sülmez Dogan, MdBB, migrations- und justizpolitische Sprecherin

Es diskutieren:
Lutz Müller, Polizeipräsident
Helmut Pollähne, Kriminalpolitischer Arbeitskreis
Arnold Knigge, LAG der Freien Wohlfahrtspflege
Burkhard Czarnitzki, Jugendsozialarbeit, basis & woge e.V., u.a. SchlafStatt Hamburg
Friedhelm Stock, JUS-Jugendhilfe & Soziale Arbeit, u.a. Mobile Betreuung Bremen
Martin Tappe, Senatorin für Soziales

Um Anmeldung wird unter fraktion@gruene-bremen.de gebeten!

Hier der link.

 

 

Posted by:

Susanne Wendland

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