Bewerbung Kandidatur Grüne Liste am 29.11.2014
Liebe Freundinnen und Freunde,
ich bewerbe mich für einen vorderen Platz auf der Liste.
Benachteiligte Menschen zu vertreten, ist meine Herzensangelegenheit. Mit diesem Satz begann vor vier Jahren meine Bewerbung für einen Platz auf der grünen Liste. Dafür habt ihr mich gewählt und mir ist es als Sozialpolitikerin gelungen, die Armutsproblematik in den Köpfen der bremischen Politik zu verankern.
Weiter habe ich wichtige Themen in den Fokus gerückt, wie die soziale Gestaltung des Wohnungsmarktes und der Kampf für faire Mieten. Kein leichter Weg und keiner der für beendet erklärt werden darf. Armut und soziale Ausgrenzung spalten unsere Städte. Wir müssen Antworten darauf haben. Mehr dazu in meiner Bilanz.
Ich komme aus Bremerhaven Lehe. Einem Problemstadtteil. Armut und Ausgrenzung kenne ich aus erster Hand. Ein Nachteil in meiner Jugend, jetzt ein Vorteil. Denn Politik muss wissen, was Armut mit den Menschen macht und wie Politik darauf zu reagieren hat. Notwendig ist es, Armut an den Wurzeln zu packen. Bildung, Wirtschaft, Finanzen und Soziales – alle Ressorts müssen dafür zusammenarbeiten. So ist zum Beispiel die bremische Wirtschafts- und Arbeits-marktpolitik so auszurichten, dass Menschen erst gar nicht in die Armutsfalle geraten.
Immer stärker rücken dabei auch die Mieten in den Blickwinkel der Sozialpolitik. In den vergangenen Jahren sind die Mietpreise explodiert. In meinem Stadtteil, der Neustadt, aber auch in Walle, Findorff oder im Viertel. Wohnen ist mittlerweile eine soziale Frage. Menschen werden immer mehr an die Ränder der Stadt gedrängt. Wir Grünen müssen diese Entwicklung abbremsen. Auch deshalb bewerbe mich auf der grünen Liste.
Somit könnte ich an meine bisherige Arbeit im Parlament anknüpfen. Wir Grüne haben die 25% – Sozialwohnungs-quote im Neubau durchgeboxt. Gegen den Widerstand der Wohnungswirtschaft. Mittlerweile gibt es entsprechende Wohnungsbauprojekte. Doch das ist mir nicht genug. Es gibt nicht mehr ausreichend bezahlbare Wohnungen. So gilt es jetzt, die Mietpreisbremse in Bremen umzusetzen. Ebenso sind nachhaltige Wohnungsprojekte zu fördern, zum Beispiel auf genossenschaftlicher Basis.
Politik muss nah an den Menschen sein. Gespräche mit ihnen zu führen sind mir wichtig. Über Wünsche, über das Machbare. Starke Akzente habe ich darauf gesetzt. Für mich ist das gelebte Politik. Und Grundlage dafür, dass wir Grünen für die Menschen interessant bleiben und wir sie überzeugen, uns zu wählen. Dafür brauche ich Eure Unterstützung, um die ich Euch herzlich Bitte.
Eure
Susanne
Biographisches:
Susanne Wendland
Sozialpolitische Sprecherin
Bürgerschaftsfraktion
Mein BLOG für DICH
www.susanne-wendland.eu
Seit 2011
Abgeordnete Fraktion B90’/Die Grünen
Seit 2009
• Sprecherin der LAG Soziales, LV Bremen
• Doktorandin und Promotionsstipendiatin
der Uni Bremen in der Sozialwissenschaft
2009 – 2011
• Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Uni Bre-
men
• Mitglied im Landesvorstand B’90/Die
Grünen, LV Bremen
2005-2009
• Freie Bildungsreferentin u. Beteiligungs-
moderatorin
• Seminarleitung und Bewerbungstraining
für Haupt- u. Realschüler*innen
• Beteiligungsprojekte, u.a. „Jugendcafé für
den Stadtteil Lehe“; Planungsbeteiligung
„Alter/Neuer Hafen“
• Stimmberechtigtes Mitglied Jugendhilfe-
ausschuss (JHA) für die Fraktion B’90/Die
Grünen, Bremerhaven
2000-2007
• Studium Politikwissenschaft u. Sozialpä-
dagogik, Uni Bremen (Diplom-Politologin)
• Zusatzausbildung Moderatorin für Beteili-
gungsprozesse (Zertifikat)
1996-2000
• Ausbildung Speditionskauffrau und Ange-
stellte der BLG
• Vorsitzende d. Auszubildendenvertretung
der BLG; Mitarbeit in der ÖTV-Jugend
Geb. 18.02.1977 in Rudolstadt (Thüringen)
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